Geschützte Gewässer und echter Atlantik liegen in der Südbretagne zum Greifen nahe. Geschichtsträchtige Häfen mit Hafenmolen aus Granit entstanden hier vor Jahrhunderten und laden zum Entdecken ein. Lebendige Märkte, freundliche Menschen, hervorragende maritime Infrastruktur – es fällt schwer, diese Aufzählung zu beenden.
Hier zu segeln bedeutet eine einzigartige Küste in all ihren Facetten zu erleben, Tidenkalender zu lesen, Koeffizienten zu studieren und die Navigation auf Wind, Wetter und Gezeiten abzustimmen. ....
Die Baie de Quiberon ist das ideale Segelrevier, um sich die Füße im Gezeitenrevier nass zu machen. Aufgrund der vorgelagerten Inseln Belle-Île, Houat, Hoedic und der Halbinsel Quiberon ist die große Bucht sehr gut vor den Wellen und der Dünung des Atlantiks geschützt.
Egal aus welcher Richtung der Wind auch weht - einer der drei Häfen: "Le Crouesty", die Segelhochburg "La Trinité-sur-Mer" oder "Port Haliguen" passt immer. Zudem können die Häfen gezeitenunabhängig angelaufen werden.
Steht der Sinn danach die bretonischen Inseln zu besuchen, locken die Häfen auf Hoedic oder Belle-Île. Stimmen die Wetterbedingungen, so bietet vor allem Houat mit den Buchten "Treac'h er Gourhed", "Treac'h er Salut" und der "Treac'h er Béniguet" Ankergründe vor sandigen Stränden.
Sobald wir die Baie de Quiberon verlassen und uns aus der Landabdeckung der vorgelagerten Inseln heraus bewegen, empfängt uns der offene Ozean. Je nach Koeffizient, Wetterlage und Gezeit erleben wir die Dünung des Atlantiks. Bei Wetterlage mit Ostwind allerdings zeigt sich ein ganz anderes Bild und wir segeln über ein "gebügeltes" Meer.
Nur etwa 25 Seemeilen sind es von der Belle-Île bis zur Île de Groix mit dem historischen Thunfischerhafen "Port Tudy". Ähnlich weit ist auch die Entfernung von Groix zum Archipel der Îles de Glénan. Die Sandinseln inmitten des Atlantiks liegen etwa 8 Seemeilen der Küste vorgelagert. Eine Welt für sich mit pudrigen Sandstränden und karibisch funkelndem Wasser.